x64 Ersteinrichtung

Letzte Änderung: 2020-06-02

Zuerst Debian-Buster-Netinstall-Iso von der Debian-Seite herunter laden. Wir benutzen hier die amd64-netinst.iso. Dann dieses mit „Rufus“ auf einen Stick installieren. Mit diesem Stick installiert Ihr dann Euer Debian-System auf Eurem Server. ! Die Buster-Netinstall-Iso hat nichts mit der Iso von der Openmediavault-Seite zu tun! Da sind Ähnlichkeiten, aber grunlegend zwei verschiedene Dinge! Ich beschreibe in diesem Thread die OMV-Installation mit dem Script!

Benutzer des Atomic Pi haben wahrscheinlich das Problem, dass bei der ersten Installation der Grub-Bootloader nicht geschrieben werden kann. Ob das jetzt am gewählen UEFI lag oder an etwas anderen, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Beim zweiten Installationsversuch funktionierte aber alles bestens.

Falls Der Rechner nicht von USB starten kann, weil dieser schon paar Jahre mehr auf dem Buckel hat, wie ich es bei einem User im Forum mitbekam, dann sollte man das Iso mit z.B. ImgBurn auf CD oder DVD brennen. Aber so richtig froh wird man wahrscheinlich damit nicht. Ich empfehle dann doch schon etwas aktuellere Hardware.

Der erste Stolperstein ist die Auswahl des Partitionierungsschemas. Hier nehmen wir „Alle Dateien auf einer Partition“. Bei der Auswahl der zu installierenden Programme wählt Ihr mit der Leertaste nur die Optionen „SSH Server“ und wer es benötigt, „Standard-Systemwerkzeuge“. Den Rest könnt Ihr abwählen. Nach der Installation von Debian Buster am Server mit Root anmelden und folgendes eingeben und mir Enter bestätigen.

Login:

Benutzername: root

Passwort: Euer soeben vergebenes Passwort für Root

nano /etc/ssh/sshd_config

Diese Zeile suchen:

#PermitRootLogin prohibit-password

Ändern in:

PermitRootLogin yes

Dann

Strg+o

Enter

STRG-x

reboot

Jetzt die IP-Adresse des Servers herausfinden (Login mit root und

ip addr

eingeben) und dann per SSH (Putty oder Kitty) rein und Root-Login. (Erklärung, wie man mit Kitty umgeht, steht hier) Dann

apt-get install wget sudo
wget -O - https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/installScript/raw/master/install | sudo bash

(Quelle: https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/installScript/blob/master/README.md)

Wenn fertig, dann

reboot

OMV 5 wurde mit den OMV-Extras installiert und kann verwendet werden.

Login über Browser: SERVER-IP-ADRESSE  

Login: admin

Passwort:   openmediavault

Fertig

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Optional: Experten können auch die Platte bei der Installation partitionieren (Anfänger sollten unbedingt die Finger davon lassen). Somit hättet ihr nachher im OMV 5 eine zusätzliche Partition auf der SSD um z.B. die Config-Files ausgewählter Anwendungen dort auf einem Freigabepfad abzulegen. Somit spart ihr euch die Verwendung des /var/lib -Verzeichnisses und könntet die Daten später auch im „rsync“ oder „rsnapshot“ aufnehmen. Unbedingt die Anweisungen im Expertenmodus beachten!

Update: Der vorhergehende Abschnitt (Optional:) wird eigentlich nicht mehr benötigt. Es gibt ein neues Plugin, Namens „openmediavault-sharerootfs“. Damit kann man nun auch Freigabeordner auf der Systemplatte erstellen. Ganz praktisch, auch wenn z.B. OMV in einer VM läuft.

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